HAWK verabschiedet mehr als 70 Absolvierende der Therapie-Berufe in Präsenz „‚Wir haben es geschafft‘, steht nicht nur auf der Einladung zu Ihrer Abschlussfeier, sondern passt auch zu den besonderen Studienzeiten, die Sie bei uns gemeistert haben“, lobte HAWK-Präsident Dr. Marc Hudy die Bachelor (68)- und Masterabsolvierenden (1) des Studienganges Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie (ELP) sowie Bildungswissenschaften in den Gesundheitsfachberufen (BIG) Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie (3) an der HAWK-Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit. Gefeiert wurde "live" in der Aula am Standort Hildesheim unter besonderen Auflagen.
HAWK verabschiedet mehr als 70 Absolvierende der Therapie-Berufe in Präsenz
„‚Wir haben es geschafft‘, steht nicht nur auf der Einladung zu Ihrer Abschlussfeier, sondern passt auch zu den besonderen Studienzeiten, die Sie bei uns gemeistert haben“, lobte HAWK-Präsident Dr. Marc Hudy die Bachelor (68)- und Masterabsolvierenden (1) des Studienganges Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie (ELP) sowie Bildungswissenschaften in den Gesundheitsfachberufen (BIG) Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie (3) an der HAWK-Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit. Gefeiert wurde "live" in der Aula am Standort Hildesheim unter besonderen Auflagen.
Insgesamt nur acht Wochen verbrachten die Studierenden gemeinsam an der Hochschule in Präsenz und erlernten neues theoretisches Wissen ihres praktischen Berufsfeldes überwiegend im virtuellen Raum. „Ich glaube, das ist kein – wie befürchtet – Makel, sondern eine besondere Auszeichnung und Leistung. Sie haben Flexibilität und Disziplin bewiesen und sich durchgekämpft“, so Hudy. „Sie werden gesellschaftlich gebraucht“, sagte er, nicht zuletzt in Hinblick auf den demografischen Wandel. Als Menschen aus zugewandten Professionen sah er auch die Absolvierenden - der Einteilung von Autor Adam Grant nach - als „Geber“ an. In seinem Buch „Geben und Nehmen“ führt Grant auf Grundlagen einer Studie aus, dass diese Gruppe – entgegen der Gruppe der „Nehmer“ – nach zehn Jahren durch ihren stetigen positiven Einsatz für andere erfolgreicher dasteht. „Bleiben Sie dran, es lohnt sich.“
„Sie haben eine EU und international einmalige Ausbildung abgeschlossen“, sagte HAWK-Prodekan Prof. Dr. Bernhard Borgetto. Dabei referierte er zum einen auf den eine berufsfachschulische Ausbildung integrierenden akademischen Abschluss in den Therapiewissenschaften an einer deutschen Hochschule und zum anderen vor allem auf den interdisziplinären Ausbildungsansatz der HAWK, bei dem die Studierenden der Ergotherapie, der Logopädie und der Physiotherapie bereits gemeinsam studieren, um dann in der späteren Berufslaufbahn auf alle drei Kompetenzbereiche einfacher zurück greifen zu können. Er hoffe, dass die Akademisierung der Therapieberufe jetzt durch den Politikwechsel neuen Wind bekomme. Im Mai könnte es dazu neue Impulse aus dem Wissenschaftsrat geben.
„Wir konnten nichts zu Hause vergessen und waren in einer Minute in der Vorlesung“, scherzte Absolvent Marc-Oliver Meier in Namen der Studierenden am Rednerpult über die Vorteile eines Studiums unter Corona-Schutzmaßnahmen. Gemeinsam mit Mareile Schmieta ließ er die Studienzeit Revue passieren. „Mich hat erstaunt, dass wir so einen großen Zusammenhalt entwickelt haben, trotz der wenigen realen Treffen“, so Schmieta.
„Trotz herausfordernder Zeiten wünsche ich Ihnen, dass Sie Ihr Berufsfeld gestalten können und nicht nur abarbeiten, und sich stetig weiterentwickeln“, gab HAWK-Mitarbeiterin Karoline Munsch, die die feierliche Zeugnisübergabe moderierte, dem Abschlussjahrgang ELP mit auf den Weg.