Wenn bei Union Investment Real Estate (UIR) die Geschäftsführung zur Quartalssitzung zusammenkommt, sind seit Frühjahr 2022 auch drei junge Frauen und drei junge Männer mit im Raum. Die Nachwuchskräfte, Felix Brandt, Catharina Ahlbrecht (Alumna des Studienbereiches Immobilienwirtschaft und -management), Florian Maywald, Laura Bohnenkamp, Ann-Kathrin Falchi und Steven Miller, aus unterschiedlichen Abteilungen des Unternehmens wurden ausgewählt, das erste Next-Generation-Board des Unternehmens zu besetzen. Sie wollen als eigenständiges Gremium bei strategischen Fragen aus der Sichtweise der Nachwuchsgeneration mitreden.

Dafür vernetzt sich das Board nicht nur mit der obersten Führungsebene. Das Ziel der sechs Mitarbeiter im Alter zwischen 29 und 32 ist es, Transparenz im Unternehmen zu schaffen und Nachwuchskräften eine Stimme zu geben. Dafür mussten sie bei der Gründung des Boards aber erst einmal Pionierarbeit leisten. Denn Ann-Kathrin Falchi, Florian Maywald, Laura Bohnenkamp, Steven Miller, Catharina Ahlbrecht und Felix Brandt waren die ersten im Unternehmen, die diese Rolle angenommen haben. "Unser Ziel war es, ein interdisziplinäres Gremium zu bilden, das die Geschäftsführung bei strategischen Entscheidungen für die Zukunft berät und als Impulsgeber unterstützt", fasst Mitglied Brandt, der im Investment-Management tätig ist, zusammen. Weil die sechs Mitglieder aus unterschiedlichen Abteilungen stammen und im eigentlichen Berufsalltag verschiedenen Aufgaben im Wohnmanagement, im Fonds-Support, in der Digitalisierung und im Marketing nachgehen, mussten sie sich erst einmal gegenseitig kennenlernen und als Team einspielen. "Die wichtigste Aufgabe bestand darin, dass wir festlegen mussten, welche inhaltlichen Ziele wir als Board verfolgen und vor allem wie wir diese erarbeiten wollen", sagt Ahlbrecht. "Die Vernetzung mit anderen, bereits bestehenden Boards hat uns gezeigt, dass jedes Gremium anders arbeitet", erinnert sich Brandt an die Anfangszeit. Was für die Next-Genler bei UIR von Anfang an klar war: Sie brauchten eine gewisse Regelmäßigkeit. Inzwischen tauscht sich das Gremium wöchentlich aus und erhält nach Bedarf Unterstützung von einem Mentor aus der Geschäftsführung.

Die Vernetzung mit der Führungsebene sieht Ahlbrecht als wichtigen Bestandteil ihrer Arbeit. "Es gibt Kollegen und Kolleginnen in der Belegschaft, die arbeiten seit Jahrzehnten im Unternehmen und hatten noch nicht die Möglichkeit, in einer solchen Runde einmal dabei zu sein. Deshalb sehen wir das auch als große Ehre – und vor allem als eine Chance an. Schließlich haben wir in den Sitzungen die Möglichkeit, Themen anzusprechen, die uns bewegen, und wurden auch zu anderen Tagespunkten schon spontan nach unserer Meinung oder nach Ideen gefragt."

Der vollständige Bericht ist unter folgendem Link zu finden.

Quelle: Autorin Janina Stadel veröffentlicht am 03.08.2023 auf https://www.iz-jobs.de