Das Gleichstellungsbüro der HAWK feierte 30-jähriges Jubiläum. Seit 1992 unterstützt das Büro die Hochschule dabei, die Chancengleichheit der Geschlechter auf allen Ebenen umzusetzen. Bei einer Festveranstaltung am Montag, 7.November 2022, erinnerten sich Gäste und Vortragende gemeinsam mit Nicola Hille, der aktuellen und Ingrid Haasper, der früheren Gleichstellungsbeauftragten, an bewegte Jahre, an Erfolge und Herausforderungen und wagten einen Ausblick in die Zukunft. Im Rahmen des Jubiläums zeigte die HAWK zudem die Ausstellung „Wer braucht Feminismus?“ und hat eine Mitmach-Aktion gestartet
Das Gleichstellungsbüro der HAWK feierte 30-jähriges Jubiläum. Seit 1992 unterstützt das Büro die Hochschule dabei, die Chancengleichheit der Geschlechter auf allen Ebenen umzusetzen. Bei einer Festveranstaltung am Montag, 7.November 2022, erinnerten sich Gäste und Vortragende gemeinsam mit Nicola Hille, der aktuellen und Ingrid Haasper, der früheren Gleichstellungsbeauftragten, an bewegte Jahre, an Erfolge und Herausforderungen und wagten einen Ausblick in die Zukunft. Im Rahmen des Jubiläums zeigte die HAWK zudem die Ausstellung „Wer braucht Feminismus?“ und hat eine Mitmach-Aktion gestartet
Präsident Dr. Marc Hudy und die Hauptberufliche Gleichstellugsbeauftragte Nicola Hille begrüßten die etwa 80 Gäste, die in die festlich gestaltete Aula der HAWK in Hildesheim gekommen waren.
„Ich glaube, wir sind beim Thema Gleichstellung rückblickend und vorausschauend gut aufgestellt“, sagte Präsident Hudy in seiner Begrüßungsrede. Bei vielen Themen gehöre die HAWK bundesweit zu den Ersten, beispielsweise bei der Kinderbetreuung, beim Thema Vereinbarkeit und Familienfreundlichkeit oder bei der Unterstützung von Menschen mit Pflegeverantwortung. Mittlerweile sei es gar nicht mehr so selten, dass sich Menschen an beiden Seiten in der Verantwortung befinden, nämlich Elternverantwortung und Pflegeverantwortung tragen. Auch hier unterstütze die HAWK so weit es ginge, hob der Präsident hervor. Die Aufgaben seien vielfältiger geworden. Präsident Hudy: „Gleichstellungsarbeit ist nie ein Ergebnis, sie ist immer ein Prozess. Gerade auch die vergangenen beiden Jahre während der Coronavirus-Pandemie haben uns gelehrt, wie vielfältig die Herausforderungen sein können, beispielsweise die Fragen um die Online-Lehre, die natürlich auch den Bereich der Gleichstellung Bedeutung hatten.“ Und insofern hätten auch die letzten zwei Jahre ganz aktuell gezeigt, wie wichtig es sei, immer eine gut funktionierende und gut aufgestellte Gleichstellungspolitik zu betreiben und ein entsprechendes Büro auch im Hause zu haben, betonte der Präsident.
Die Musikerinnen Rebecca Hempel, Martha Kalvelage und Lara May, Studentinnen der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, begleiteten die Veranstaltung mit selbstkomponierten Songs an der Jazz-Harfe, der Geige und am Cello.
Dr. Barbara Hartung, von 1994 bis 2019 Ministerialrätin im Ministerium für Wissenschaft und Kultur mit dem Aufgabenfeld „Gleichstellung in Wissenschaft und Forschung“, zeichnete in ihrem Festvortrag die großen Entwicklungswellen der Gleichstellungsarbeit in der niedersächsischen Hochschullandschaft nach: Von der individuellen Frauenförderung und dem Aufbau der Frauenbüros in den 1990er Jahren über die Erweiterung als Gleichstellungspolitik für Frauen und Männer sowie dem Gender Mainstreaming hin zum Diversity Management an Hochschulen. Frau Dr. Hartung betonte: „Gleichstellungsarbeit darf nicht nur bei der individuellen Frauenförderung verbleiben. Es gilt, eine gleichstellungsorientierte Kultur- und Strukturveränderung an Hochschulen herbeizuführen. Die Verantwortung hierfür liegt bei den Leitungsfunktionen der Hochschulen.“
Festvortrag: „Nichts ist beständiger als der Wandel: 30 Jahre Gleichstellungspolitik an Hochschulen“
Dr. Barbara Hartung, von 1994 bis 2019 Ministerialrätin im Ministerium für Wissenschaft und Kultur mit dem Aufgabenfeld „Gleichstellung in Wissenschaft und Forschung“, zeichnete in ihrem Festvortrag die großen Entwicklungswellen der Gleichstellungsarbeit in der niedersächsischen Hochschullandschaft nach: Von der individuellen Frauenförderung und dem Aufbau der Frauenbüros in den 1990er Jahren über die Erweiterung als Gleichstellungspolitik für Frauen und Männer sowie dem Gender Mainstreaming hin zum Diversity Management an Hochschulen. Frau Dr. Hartung betonte: „Gleichstellungsarbeit darf nicht nur bei der individuellen Frauenförderung verbleiben. Es gilt, eine gleichstellungsorientierte Kultur- und Strukturveränderung an Hochschulen herbeizuführen. Die Verantwortung hierfür liegt bei den Leitungsfunktionen der Hochschulen.“
Die Aufzeichnung des Festvortrags kann hier angeschaut werden.
Vorstellung Ergebnisse Forschungsprojekt „Jenseits der gläsernen Decke – Professorinnen zwischen Anerkennung und Marginalisierung“
Prof. Dr. Leonie Wagner, HAWK-Professorin für Pädagogik und Soziale Arbeit, stellte die Ergebnisse ihres gemeinsam mit Prof. Dr. Tanja Paulitz von der TU Darmstadt durchgeführten, BMBF-geförderten Forschungsprojekts „Jenseits der Gläsernen Decke - Professorinnen zwischen Anerkennung und Marginalisierung“ vor. Mit anschaulichen Zitaten aus ihren Interviews mit Professorinnen und Professoren stellte Prof. Wagner die informellen Strukturen, Symboliken und Praktiken vor, die zu einer Marginalisierung aber auch zur Anerkennung von Frauen auf Professuren führen.
Die Aufzeichnung des Vortrags von Prof. Dr. Leonie Wagner kann hier angeschaut werden.
Podiumsgespräch: Rückblicke und Ausblicke auf die Gleichstellungsarbeit an der HAWK
In einem lebhaften Podiumsgespräch fragte die Moderatorin Dr. Lara Sigwart, Koordinatorin der niedersächsischen „Dialoginitiative Geschlechtergerechte Hochschulkultur“, Ingrid Haasper, erste Hauptberufliche Gleichstellungsbeauftragte der HAWK von 1992 bis 2014, und Nicola Hille, amtierende Gleichstellungsbeauftragte seit 2019, nach ihren Erfahrungen, Hürden und Erfolgen.
Ingrid Haasper erzählte: „Wir haben an der HAWK Pionier*innenarbeit zur Vereinbarkeit von Familie, Studium und Beruf geleistet. Als eine der ersten Hochschulen bundesweit hat die HAWK das Gütesiegel „Audit Familienfreundliche Hochschule“ erhalten. Wir haben den Familienservice und die mobile Kinderbetreuung aufgebaut und die HAWK-Krippe als beachtetes Modellkonzept gegründet.“
Nicola Hille stellte heraus: „Ich möchte an die erfolgreiche Arbeit von Ingrid Haasper anknüpfen und setze mich dafür ein, dass die HAWK die Geschlechterforschung und die akademische Personalentwicklung sowie Nachwuchsförderung für Wissenschaftlerinnen weiter stärkt.“
Erstmalige Verleihung des Preises für Genderforschung der HAWK
Im Rahmen der Festveranstaltung hat die HAWK auch erstmals den „Preis für Genderforschung der HAWK“ verliehen. Nicola Hille initiierte den Preis mit dem Ziel, die Genderforschung an der HAWK sichtbarer zu machen und die Wissensgenerierung zu Themen der Frauen-, Männer,-Queer- und Geschlechterforschung zu würdigen.
Die diesjährigen Preise erhielten:
Kategorie „Forschungsprojekt":
Preisträgerin: Prof. Dr. Leonie Wagner: Forschungsprojekt „Jenseits der Gläsernen Decke – Professorinnen zwischen Anerkennung und Marginalisierung“
Kategorie „Forschungsbasiertes Lehrkonzept“:
Preisträgerinnen:
Verw.-Prof. Dr. Bianka Wachtlin: „Videochannel zur Professionsentwicklung und Geschichte der Logopädie in Deutschland (ViP-Lo) – ein fakultätsübergreifendes Projekt zwischen Gesundheit und Gestaltung“
Kristin Escher: „Gender at Work and Work at Gender: Soziale Arbeit und Geschlecht“
Kategorie „Master- und Bachelorarbeiten“:
Preisträgerinnen:
Laura Biehl, Studentin: Fakultät Gestaltung: 1. Preis für die Bachelorarbeit „More risk than fun? 60 Jahre Pille in Deutschland“
Britta Hofmann, Studentin: Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit: 2. Preis für die Bachelorarbeit „Nur ein Que(e)rverweis? Gendersensible Perspektiven der Offenen Kinder- und Jugendarbeit“
Franzisca Mertens, Studentin: Fakultät Gestaltung: 2. Preis für die Bachelorarbeit „Macht doch nichts? Über verbale sexuelle Belästigung und toxische Männer“
Ausstellung „Wer braucht Feminismus“ und Mitmach-Aktion
Die HAWK zeigte die Ausstellung „Wer braucht Feminismus?“ in zwei Gebäuden am Standort Hildesheim sowie bei der Festveranstaltung. Die Kampagne “Wer braucht Feminismus?” sammelt seit 2012 Argumente und Statements zum Feminismus und zeigt eine Auswahl in einer Plakat-Austellung. Ziel der Aktion ist es, einen Beitrag zum Imagewandel von Feminismus zu leisten und auf die unterschiedlichen Arten geschlechtsbezogener Diskriminierung aufmerksam zu machen. Das Gleichstellungsbüro hat die Idee der Kampagne „Wer braucht Feminismus“ aufgegriffen und alle Studierenden und Beschäftigten der HAWK in einer Mitmach-Aktion gefragt: „Warum brauchen wir Gleichstellungsarbeit an der Hochschule?“ Die online und auf Papier eingereichten Statements der Hochschulangehörigen können hier angeschaut werden.
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